Arbeitspakete

WP1. Auftakt und Kick-off

Das Projekt beginnt mit der Vorbereitung in Form einer Einführungsphase. Sie erfolgt in den ersten zwei Monaten des Projekts, um sicherzustellen, dass alle Partner eine konkrete Grundlage haben und über ein solides Verständnis der durchzuführenden Aktivitäten, des Zeitplans und der Fristen verfügen.

WP2. Projektleitung

Die Hauptaufgaben von Arbeitspaket 2 sind:
  • Budgetkontrolle, finanzielle und administrative Aufgaben erfüllen
  • Der Zwischen- und Abschlussbericht
  • Zeitmanagement und Überwachung von Aktivitäten und Ergebnissen
  • Alltägliche Kommunikation zwischen den Meetings per E-Mail, Telefon und regelmäßigen Skype-Konferenzen
  • Leitung der Sitzungen der Transnationalen Partnerschaft

WP3. Qualifikationsprofil und Lerninhalt

Im Projekt wird ein neues gemeinsames Qualifikationsprofil entwickelt. Es besteht aus einer Reihe von ISO: 17024-konformen Lernergebnissen auf EQR-Stufe 6, die in Bezug auf Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen (KSCs) spezifiziert sind
Die Anforderungen der KSCs in den Lernergebnissen werden durch ein speziell entwickeltes Lern-Curriculum abgedeckt.

Das Curriculum wird auch eine umfassende Trainingsbedarfsanalyse beinhalten, um eine erste Einschätzung des jeweils erreichten Niveaus anhand des Qualifikationsprofils zu ermöglichen. Mit der Einbettung der Qualifikation in einen transnationalen Kontext werden EURES und ESCO als wichtige europäische Instrumente und Ressourcen für die berufliche Mobilität vollständig integriert. Dadurch sollen alle europäischen Job Broker über vergleichbare Kenntnisse und Kompetenzen verfügen.

WP4. Zertifizierungsschema

Das European Professional Certificate for Job Brokers wird auf EQR Level 6 gemäß den Zertifizierungsnormanforderungen für Personalzertifizierungsprogramme entwickelt. Dazu gehört eine umfassende Spezifikation der Bewertungsstandards sowie Nachweispflichten, die von den Bewerbern zu erfüllen sind. Dazu gehören auch Verfahren zur Qualitätssicherung in Bezug auf Validierung und Zertifizierung. Darüber hinaus wird abgesteckt, wie das ISO-Zertifizierungssystem in ein ECTS-basiertes Lernprogramm an Universitäten transferiert werden kann.

Die Partner werden auch einen Trainerleitfaden für diejenigen erstellen, die die Lernprogramme leiten. Damit wird sichergestellt, dass diejenigen, die die Ausbildungsteilnehmer zur Zertifizierung führen, über geeignete Ressourcen, Methoden und Leitlinien verfügen.

WP5. Nutzervalidierung und endgültige Akkreditierung der Qualifikation

Das Qualifikationsprofil und das Zertifizierungssystem werden mit mindestens 80 Lernenden pilotiert. Sie werden in jedem Partnerland aus der Zielgruppe der Arbeitsvermittler, die aus kommerziellen, öffentlichen und sozialen Arbeitsmarktservices stammen, ausgewählt, um das Curriculum-Programm durchzuführen und zu bewerten.

Nach der Bewertung und Validierung des Programms werden die endgültigen Versionen des Zertifizierungssystems für das European Professional Certificate for Job Brokers registriert.

WP6. Verband der europäischen Zertifizierungsstellen für Arbeitsvermittlungen

Dieses Arbeitspaket betrifft die Gründung einer Vereinigung der europäischen Zertifizierungsstellen für Job Broker. In einem ersten Schritt wird eine „Absichtserklärung“ erarbeitet, die die Organisationsform der Vereinigung darstellen wird. Sie wird durch die Erstellung länderspezifischer Businesspläne ergänzt, die die aktuelle Marktsituation und entsprechende Vermarktungsmöglichkeiten in den jeweiligen Ländern analysieren.

Dies wird ergänzt durch einen Operativen Rahmen, einschließlich der spezifischen Maßnahmen und finanziellen Schritte, die für die Gründung und den Betrieb des Verbandes erforderlich sind. Die Qualifikation wird in jedem Land registriert und die kollektiven Qualitätssicherungsvereinbarungen werden festgelegt.

WP7. Qualitätssicherung - interne Überprüfung und Bewertung

Die Qualitätssicherung basiert auf drei Säulen:

  1. Die Erstellung des Projektqualitätsplans, der die Projektansätze und -mechanismen detailliert beschreibt, die einen laufenden Prozess der Qualitätssicherung ermöglichen, um die rechtzeitige und effektive Erstellung der Projektergebnisse zu unterstützen.
  2. Eine spezifische Risikoanalyse, die bestimmte Risikobereiche im Projekt identifiziert und das Ausmaß der Auswirkungen auf das Projekt bewertet, falls sie eintreten sollten.
  3. Periodische und regelmäßige interne Bewertung in Form eines partnerschaftlichen Peer Reviews, welches durch spezifische und regelmäßige interne Bewertungen zu Projektprozessen und -ergebnissen durchgeführt wird. Dies soll die Überwachung des Budgets und des Zeitplans durch eine qualitative Bewertung ergänzen, die in den Projektmanagementzyklus von Planung, Durchführung und Überprüfung einfließt.

WP8. Folgenabschätzung und Machbarkeitsstudie

Die Partner werden eine externe Bewertung des Projekts in Auftrag geben, um einen unabhängigen und objektiven Fokus auf dessen Auswirkungen zu gewährleisten. Dadurch soll eine kritische Überprüfung der Sachverhalte stattfinden, mit denen die Nachhaltigkeit des Projekts und insbesondere die Kooperationsstrukturpläne für den Verband der europäischen Zertifizierungsstellen für Arbeitsvermittlung konfrontiert sein werden.

Die Folgenabschätzung und Machbarkeitsstudie umfasst eine unabhängige, objektive Bewertung. Neben einem Kommentar zu den kurz- und mittelfristigen Auswirkungen wird sie auch die Aussichten für die Zukunft berücksichtigen. Es wird eine unabhängige, externe Gelegenheit bieten, über die Auswirkungen des Projekts als Ganzes nachzudenken und auf seine wichtigsten Ergebnisse und Erfahrungen zurückzublicken.

WP9. Förderung, Verbreitung und Nutzung der Ergebnisse

Die Partner werden eine Reihe von Ressourcen nutzen, um das Projekt voranzutreiben und Informationen dazu zu verbreiten.Die Verbreitung wird in die Projektarbeitsphasen integriert.

Die Ziele der Verbreitungs- und Nutzungsstrategie bestehen darin

  1. das Bewusstsein für das Projekt, seine Ziele und Ergebnisse zu schärfen
  2. die Zielgruppen direkt in die Projektaktivitäten und -ergebnisse einzubeziehen und
  3. die Plattform für eine dauerhafte, nachhaltige Anwendung der Zertifizierungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten zu stärken und zu erweitern, indem relevante Interessengruppen auf allen Ebenen einbezogen werden.